Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit
Veranstaltungen im Wintersemester 2016/2017
Bildung für Nachhaltige Entwicklung planen: Die Spring Academy for Sustainability & Science
Miriam Friedrichs, Richard Beecroft
Im Frühjahr 2017 soll am KIT die „Spring Academy Sustainability & Science (SpASS)“ an den Start gehen. Die Spring Academy, die sich in der Pilotphase an Bachelor-Studierende im 1.-3. Fachsemester richtet, wird Vorträge, Workshops und Exkursionen innerhalb des KIT umfassen, um Studierenden die Möglichkeit zu geben, Kontakte zu Expertinnen und Experten im Bereich Nachhaltigkeit und Wissenschaft zu knüpfen.
Das Projektseminar dient dazu, die Spring Academy konzeptionell, inhaltlich und organisatorisch zu entwickeln. Dazu hoffen wir auf Eure Kenntnis der verschiedenen Teile des KIT, Eure Ideen und Euer Engagement für Nachhaltigkeit. Wir orientieren uns im Seminar methodisch an der transdisziplinären, transformativen Forschung: Die wissenschaftlich-analytische Beschäftigung mit Bildung für Nachhaltige Entwicklung (Forschungsziel), die praktische Weiterentwicklung des Spring-Academy- Konzepts (Praxisziel) sowie Eure Überlegungen und Erfahrungen im Projektablauf (Bildungsziel) werden gleichrangig verfolgt und Synergien zwischen ihnen gesucht.
Teilnahmevoraussetzung ist ein Grundverständnis für Nachhaltige Entwicklung.
Es können 4 oder 6 Leistungspunkte erworben werden.
Technikfolgenabschätzung: Methodologie und Bildungspotenzial
Richard Beecroft
Technikfolgenabschätzung (TA) ist ein transdisziplinäres Forschungsfeld: es verbindet unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen mit den Perspektiven unterschiedlicher Stakeholder. Um dabei ein strukturiertes Arbeiten zu ermöglichen, kommt der Methodologie der TA eine besondere Bedeutung zu. In diesem planspielförmigen Kurs lernen Sie eine junge Methode der Technikfolgenabschätzung, das Scenario Mapping, kennen und experimentieren an einem selbst gewählten technologischen Beispiel, welche Ergebnisse mit so einer Methode möglich sind (und welche nicht). Vorbereitete Technikfelder umfassen: Pflegerobotik, Biohacking, Energiespeicher und urbane Mobilität. Da Technikfolgenabschätzung oft als „gesellschaftlicher Lernprozess“ beschrieben wird, werden wir uns ausgehend von unseren Planspielerfahrungen fragen, worin die Bildungspotenziale dieses Vorgehens und der TA insgesamt liegen und wie unterschiedliche Methoden dies unterstützen können. (gilt für NwT-Studierende als Technikfolgenabschätzung B)
Es können 3 oder 4 Leistungspunkte erworben werden.