Veranstaltungen im Wintersemester 2012/13
Mensch trifft Nachhaltigkeit
Baumgärtner/Volkmar
Ohne Zweifel gehört das international vereinbarteZiel einer ökonomisch, sozial und ökologisch ausbalancierten Entwicklung zu den größten Herausforderungen für die Menschheit. Aber ist Homo sapiens sapiens, der „sehr weise Mensch“, dieser Aufgabe überhaupt „gewachsen“ – im wahrsten Sinne des Wortes? Oder haben wir gar Veranlagungen, die eine nachhaltige Entwicklung untergraben? Umgekehrt: Gibt es menschliche Eigenschaften, die für die Zielerreichung förderlich oder gar essenziell sind? Im Seminar werden unterschiedliche Menschenbilderauf das Prinzip und die Operationalisierung der Nachhaltigkeit projiziert. Eine zentrale Rolle spielt dabei, wie unser evolutionäres Erbe unser Denken und Verhalten prägt. Daraus ergeben sich auch Antworten auf die Frage, was für eine sogenannte „personale Nachhaltigkeit“ erstrebenswert wäre.
Das integrative Nachhaltigkeitskonzept weiter denken
Dusseldorp
Ist die Entwicklung in Deutschland nachhaltig- oder zumindest nachhaltiger als vor 20 Jahren? Leisten die Automobilindustrie, Energie aus Algen oder das Erneuerbare-Energien- Gesetz einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung? Diese und ähnliche Fragen auf einer wissenschaftlichen Basis zu beantworten ist Zweck so genannter Nachhaltigkeitskonzepte. Zu diesen gehört das integrative Konzept nachhaltiger Entwicklung, das vor gut zehn Jahren federführend am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des KIT entwickelt und seitdem in zahlreichen Projekten (u. a. der Politikberatung) angewandt wurde. Wissenschaftliche Nachhaltigkeitsbewertungen beinhalten einige methodische Schwierigkeiten, etwa den Umfang mit Zielkonflikten. Hier setzt das Projektseminar an: Zuerst arbeiten wir uns in Theorie und Anwendungspraxis des Konzepts ein und ermitteln in einem Treffen mit ITAS-Praktikern zentrale Herausforderungen für die Anwendung. Auf dieser Grundlage entwickeln wir Projektideen und setzen diese in Projektgruppen um. Zum Abschluss werden die Ergebnisse der Projektgruppen im Rahmen eines Workshops am ITAS präsentiert und mit den ITAS-Nachhaltigkeitsforschern diskutiert - als Anregung für die Weiterentwicklung des integrativen Nachhaltigkeitskonzepts.
"Grün in der Wachstumsfalle" (CF)
Fuchs
Nach dem Vorbild des sozialdemokratischen Kompromisses der sozialen Marktwirtschaft in der unmittelbaren Nachkriegszeit entwickelte sich in den 80er und 90er Jahren unter dem Banner der Nachhaltigkeit eine politische Bewegung, die fest an die Möglichkeit der Integration ökologischer Zielvorgaben in das Marktgeschehen glaubte. Von der Landwirtschaft bis zum Tourismus entstand ein rasch wachsender Markt ökologischen Konsums. Bis heute versucht die grüne Bewegung, die
Märkte durch die entsprechende Anreizsysteme umzusteuern. Ein an Nachhaltigkeit orientiertes Abgabensystem soll helfen, den Ressourcenverbrauch den Unternehmen als Kosten aufzuerlegen. Ökoeffiziente Technologien sollen steuerlich begünstigt werden. Aber am Beispiel des CO2-Emissionsrechte Handels zeigt sich deutlich das Dilemma des grünen Kapitalismus. Trotz aller gegenteiligen Beteuerungen der Politiker gerät die Wachstumsorientierung in einen permanenten Zielkonflikt mit den Imperativen der Nachhaltigkeit, insbesondere in ökonomischen Krisenzeiten,
wie das fulminante Scheitern der UN Konferenz Rio+20 eindrucksvoll belegt.
Nachhaltiger Konsum
Hahn
Am Beispiel der Verschwendung von Lebensmitteln in unserer Gesellschaft soll gezeigt werden, dass Erkenntnisse über Umweltauswirkungen (Ressourcenverbrauch, Umweltverschmutzung etc.) wichtig sind, um eine Reflexion über das eigene und gesellschaftliche Verhalten anzuregen. Hieraus lassen sich normative Kriterien für eine Kultur entwickeln, die eher im Einklang mit nachhaltigen und umweltverträglichen Verhaltensweisen stehen. Eine Betonung der kulturellen Dimensionen, z.B. in Bezug auf einen eher unnachhaltigen „way of life“ ist ein wichtiger Ansatz, um Veränderungen hin zu „Kulturen der Nachhaltigkeit“ zu gestalten, die Aspekte wie Komplexität, systemische Zusammenhänge und alternative Wahrnehmungen einschließen. Das Thema Nachhaltiger Konsum zeigt die Komplexität aktueller gesellschaftlicher Probleme, die inter- und transdisziplinäre Ansätze erfordern. Das Lehrangebot möchte eine Integration verschiedener disziplinärer Betrachtungsweisen anregen. In Vorbereitung auf die Veranstaltung sollen zur Verfügung gestellte Texte erarbeitet werden. Für die Veranstaltung wird aktive Mitarbeit vorausgesetzt (teilweise Gruppenarbeit mit anschließender Ergebnispräsentation).
"Sustainable Yoga": Meditation und die Transformation von Individuum und Gesellschaft
Manstetten/Seng
Nachhaltige Entwicklung erfordert den achtsamen Umgang mit Lebensgrundlagen. Das betrifft nicht nur Ressourcen, Umwelt und Sozialkapital, sondern auch den Umgang mit uns selbst. Ein Leben in Hektik und Stress ist Raubbau an der eigenen Lebendigkeit. Wenn Menschen dagegen achtsam mit ihrer Lebensenergie umgehen, können sie Willenskraft und Ausdauer erlangen, um an Transformationsprozessen moderner Gesellschaften mitzuwirken. Vor diesem Hintergrund können die Wege der Meditation aus Ost und West neue Bedeutung erlangen: Christliche Kontemplation,Yoga, Taiji, Qigong, Zen etc. können helfen, mit sich selbst in einer nicht ausbeuterischen Weise umzugehen und eine neue Offenheit für Mitmenschen und Mitwelt zu entwickeln. Der praktische Teil der LV ist eine Meditationsweise, die von den Studierenden frei gewählt wird; empfohlen wird ein Yoga-Kurs aus dem KIT-Angebot; in Absprache mit dem Dozenten sind auch andere Übungen (Taiji etc.) möglich. Im theoretischen Teil wird die Meditation in die Problemstellung des Sustainable Development eingebettet. Dabei werden anthropologische Grundlagen und die soziokulturelle Bedeutung der Meditation behandelt. Ein kurzes Kolloquium, in dem die Studierenden ihre Erfahrung in der Übungspraxis reflektieren, dient als (unbenoteter) Leistungsnachweis.
Ethisch-philosophische Grundfragen (EPG1)
Maring
Konstruktiv Klartext reden
Richter-Kaup
Ärger, Unmut, Unzufriedenheit, Frust, Enttäuschung sind starke Gefühle, die einerseits Ausdruck großer Lebendigkeit sind und andererseits vielen Menschen Probleme bereiten. Vor allem im Arbeitsleben werden Gefühle dieser Art oft unterdrückt oder heruntergeschluckt, mit der Folge, dass das Problem ungelöst bleibt und die Betroffenen darüber krank werden. Werden die Emotionen hingegen ungezügelt ausgelebt, schafft dies zwar kurzfristig Erleichterung, mittelfristig wird das Miteinander dadurch jedoch zum täglichen Kampf. Das Problem sind jedoch nicht die Konflikte selbst, ohne die es schließlich keine Entwicklung gäbe, sondern der Umgang mit ihnen. Ungelöste Konflikte kosten Zeit, Geld und Energie und beeinträchtigen die Leistung, Zufriedenheit und Gesundheit. Es lohnt sich also, die Wachstumschance zu nutzen, die in Konflikten steckt und zu lernen, Klartext zu reden – aber konstruktiv!
Nachhaltigkeit als Leitbild im Überschneidungsbereich von Politik, Technik, Wirtschaft und Kultur
Schönherr
Wenn von „Nachhaltigkeit“ die Rede ist, wird zumeist stillschweigend vorausgesetzt, dass die Diskursteilnehmer in etwa das Gleiche damit meinen und dass sie zudem überwiegend der Meinung seien, es handele sich bei „Nachhaltigkeit“ um ein taugliches Konzept zur Zukunftsgestaltung. Beides wollen wir in unserem Seminar kritisch überprüfen. Grundlegend beschäftigen wir uns mit dem Konzept „Nachhaltigkeit“ historisch wie systematisch anhand überlieferter kultureller Zeugnisse. Dabei spielt nicht nur die Herkunft des Konzeptes aus dem Bereich der Forstökonomie eine zentrale Rolle, sondern auch seine Einbettung in religiöse Ursprungsmythen. Im Fokus des Seminars steht weiter der aktuelle ästhetische und politische Diskurs zum Thema, unter anderem vermittelt über die Produktwerbung und Wahlprogramme der Parteien. Dabei setzen wir uns mit zentralen Zukunftsfragen auseinander, die sich im Leitbild der Nachhaltigkeit überlagern, Generationengerechtigkeit, Ressourcenmanagement und Energieversorgung. Der Einsatz des Konzeptes als Marketinginstrument, seine Glaubwürdigkeit in der politischen Praxis und sein Verhältnis zu konkurrierenden ökonomischen Prinzipien stehen im Seminar ebenso auf dem Prüfstand wie die Kritik an der primären Orientierung des Konzeptes am Interesse der Gattung Mensch.
ars sustenis - Kunst betrachtet im Spiegel der Nachhaltigkeit
Brosi
Kunstwerke aus vergangenen Epochen wie auch aus heutiger Zeit sind Zeugnisse unterschiedlicher Ansichten vom Leben. Sie dokumentieren, sie kritisieren das Leben und bieten mitunter Strategien der Problembewältigung an. Anhand der Sammlung der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe sollen Werke hinsichtlich der Nachhaltigkeit in vielfältigster Weise betrachtet werden.
Das gute Leben? Gesundheit zwischen Wunsch und Verpflichtung
Lehmann
„Gutes Leben“ ist heutzutage eng mit dem Begriff der Gesundheit verbunden. Gesundheit nimmt in der heutigen Zeit sowohl auf der individuellen als auch der gesellschaftlichen Ebene einen zentralen Stellenwert ein. Die Beschäftigung mit dem Thema vollzieht sich dabei auf verschiedenen Ebenen (gesundheitsgefährdendes Verhalten, Offenlegen genetischer / erblich bedingter Risikofaktoren, Labeling psychosozialer Belastungen etc.). Der zentrale Pol spannt sich auf zwischen dem individuellen Wunsch nach persönlicher (und individuell definierter) Gesundheit auf der einen Seite und einem zunehmend als soziale Verpflichtung wahrgenommenen Trend, seine Gesundheit zu bewahren, zu fördern, zu optimieren. Fragen, die u.a. thematisiert werden, sind: In welchen Bereichen zeigt sich dieser Trend? Welche Erwartungen werden an die Menschen gestellt? Welche Auswirkungen hat es, sich dieser Entwicklung zu entziehen?danach voraussichtlich 14-täglich mit Blockveranstaltung.
Veranstaltete Natur: Nationalparke
Stahl
„Nationalparke haben zum Ziel“, so das Bundesnaturschutzgesetz, „in einem überwiegenden Teil ihres Gebiets den möglichst ungestörten Ablauf der Naturvorgänge in ihrer natürlichen Dynamik zu gewährleisten.“ „Natur Natur sein lassen“ heißt das übersetzt in die Sprache der naturschützerischen Öffentlichkeitsarbeit, entsprechend dem Wortlaut eines von Hans Bibelriether – langjähriger Leiter des 1970 eröffneten ersten deutschen Nationalparks im Bayerischen Wald – geprägten Slogans. Auf 75 Prozent der Fläche eines Nationalparks soll die Natur, zumindest langfristig, sich selbst überlassen sein. Ein Nationalpark ist nicht einfach ein Gebiet mit Natur. Naturschutz ist eine kulturelle Praxis, der Vorstellungen und Leitbilder wünschens- und erhaltenswerter Naturen zugrunde liegen. Dies gilt es, im Seminar kulturanalytisch zu beleuchten. Dabei geht es um Entscheidungsdiskurse, Zugangspolitiken, Bilder und Texte, Wissensbestände und Ästhetiken.
Technikentwicklung im Zeichen zukünftiger gesellschaftlicher Anforderungen (Beispiel Raumfahrt)
Walter
Pläne der Volksrepublik China und der USA Menschen wieder zum Mond bzw. auch zum Mars zu schicken und noch darüber hinausgehende "interstellare" Überlegungen der NASA haben zu neuen Diskussionen über Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Raumfahrt geführt. Welche Rolle spielt aber die Raumfahrt für innovative Zukunftstechnologien und die technologische Konkurrenzfähigkeit von Volkswirtschaften? Ist die bemannte Raumfahrt eine politische Prestige-/Alibitechnologie oder ein unverzichtbarer Impulsgeber für die moderne Technikentwicklung? Welche Bedeutung hat die Raumfahrt für Unternehmen und den Alltag der Menschen. Das Seminar gibt Antworten und vermittelt einen technikgeschichtlichen Überblick insbesondere zu den Grundlagen der Raumfahrt. Behandelt werden auch die unterschiedlichen Technikkulturen der Raumfahrt (USA, EU, Russland). Ein Ausblick auf künftige raumfahrttechnische Entwicklungsnotwendigkeiten bzw. Chancen in langfristiger Perspektive (interplanetarische bzw. interstellare Raumfahrt) ergänzt die Veranstaltung. Lehr- und Lernziele des Seminars sind die Vermittlung von Kenntnissen zu Grundlagen der Raumfahrt aber auch zur Rolle von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik bei der Technikentwicklung allgemein. Auch sollen Fähigkeiten zu visionärem Denken durch diese Veranstaltung verbessert werden.
Bauökologie I
Lützkendorf
Beyond Words: Sustainability in everyday practice
Tamm
Sustainable development is often seen as something important, but difficult to grasp or influence as a citizen. However, the impact of our daily choices is enormous. Main aims of the workshop series are to (1) explore practically the impacts of everyday choices we make as privates as well as groups, (2) show how these choices are connected to the overall (un)sustainability processes as well as (3) look at possible less resource-intensive & more durable alternative practices. The course also aims to encourage civic engagement. Sustainability in the ecological, economical, social and cultural fields of life will be explored and discussed in the workshops. As a tool for exploring the current situation in the now dominant cheap energy culture (petroculture) and for breaking bigger sustainable development issues into smaller parts, mapping our personal habit-patterns will be used. How fantastic is life in omnipresent plastic - from chewing gum to clothing and living spaces? How can we best use the new, human-made resources (often called waste) by re- and upcycling? What is reskilling? How can the recreation of closer communities rise the happiness levels in society?
Renewable Energy - Ressources, Technologies and Economics
McKenna
* Einleitung: Potenzialbegriffe
* Wasser
* Wind
* Sonne
* Biomasse
* Erdwärme
* Sonstige erneuerbare Energien
* Förderung erneuerbarer Energien
Thermische Solarenergie
Stieglitz
Die Vorlesung erarbeitet die Grundlagen thermischer Solarenergie, erläutert die relevanten physikalischen Grundbegriffe und beschreibt die Methoden zur Auslegung und Bewertung solarthermischer Komponenten im Hinblick auf technische Systeme. Die Vorlesung strukturiert sich in folgender Weise:
* Einführung in den Energiebedarf, Identifikation des Einsatzpotenzials der Solarenergie bei Wärme- und Energieerzeugung.
* Primärenergieträger SONNE: Sonne, Solarkonstante, Strahlung (direkte-diffuse Streuung, Absorption, Winkeleinflüsse, Strahlungsbilanz).
* Solarkollektoren: prinzipieller Aufbau eines Kollektors, grundlegendes zum Wirkungsgrad, Bedeutung der Konzentration und ihre Begrenzungen.
* Passive Mechanismen der Solarthermie: Wärmeleitung in Festkörpern und Gasen, Strahlungswärmetransport in transparenten und opaken Körpern, selektive Absorber -typische Materialien- und Herstellungsverfahren.
* Impuls- und Wärmetransport: Grundgleichungen des ein- u. mehrphasigen Transports, Berechnungsverfahren und -methoden, Stabilitätsgrenzen.
* Solarthermische Niedertemperatursysteme: Kollektorvarianten, Methoden zur Systemsimulation, Planung und Dimensionierung von Anlagen, Anlagenaufbau und Stillstandsszenarien.
* Solarthermische Hochtemperatursysteme: Solartürme- u. Solarfarmkonzept, Verlustmechanismen, Aufwindkraftwerke und Energieerzeugungsprozesse.
* Speicher: Energieinhalte, Speichertypen, Speichermaterialien, Kosten.
* Solare Klimatisierung: Kühlleistungsbestimmung, Raumklima, solare Kühlverfahren und Bewertung der Klimatisierung.
Konstruktive Konfliktlösung. Mediation und mediative Kompetenzen
Schubert-Panecka
Im europäischen Raum wird Mediation meistens als ein außergerichtliches, mehrstufiges Streitbeilegungsverfahren verstanden, in dem ein vielseitig parteilicher Dritter ohne inhaltliche Entscheidungsbefugnis die freiwillig teilnehmenden Konfliktparteien darin unterstützt,
eigenverantwortlich (rechtsverbindliche) Lösungen zu entwickeln. Das Mediationsmodell und der darauf gestützte Prozess wird in unterschiedlichen Kontexten eingesetzt, von Familie und Schule über Wirtschaft und Arbeit bis zu Umwelt und Strafrecht. Und wie differenziert die Anwendungsfelder der Mediation sein können, so vielfältig sind auch die Möglichkeiten des mediativen Handelns, das als Ziel die konstruktive Auseinandersetzung der Medianten mit Problemen und Konflikten hat und gleichzeitig einen persönlichen Kompetenzenzuwachs, insbesondere in Bezug auf Kommunikations- und Problemlösungsfähigkeit, bedeuten kann. Studierende, die das Grundlagenseminar besucht haben und ihre Konfliktlösungs- sowie mediative Kompetenzen weiterentwickeln wollen, erhalten diese Möglichkeit in dem Vertiefungsseminar (WS 2013/2014). Die Teilnehmenden werden hierfür weitere Nuancen der mediativen Arbeit kennenlernen und einen konstruktiven Umgang mit Konflikten, den eigenen und den der anderen Menschen, weiter lernen.
Balu und Du. Freiwilliges Engagement für fröhliche Kinder
Steimer
"Balu und Du" ist ein ehrenamtliches Projekt, das Kinder im Grundschulalter fördert. Die Kinder sollen - neben Familie und Schule - eine weitere Chance erhalten, sich durch die Begleitung der Paten/innen ihren positiven Anlagen gemäß zu entwickeln und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Das Projekt bietet Kindern für einen begrenzten Zeitraum einen verlässlichen Begleiter an. Ein Jahr lang, begleiten Studierende Grundschulkinder und bauen durch Gespräche, Spiel und Sport eine Beziehung zu den Kindern auf. Als großer Freund oder große Freundin sind sie ein zusätzlicher Ansprechpartner für die Kinder, der regelmäßig einmal in der Woche für etwa 2 Stunden zur Verfügung steht. Die MentorInnen bzw. „Balus“ sind überwiegend Studierende, Fach(hoch)schülerInnen oder andere junge Leute, die durch ein Seminar regelmäßig begleitet werden.
Umweltökonomik und Nachhaltigkeit
Walz/Schimke