Die Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit
Die Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit (KSN) tritt mit dem Anspruch an, am Karlsruher Institut für Technologie Bildung für Nachhaltige Entwicklung in einem umfassenden Sinn zu etablieren. Wir verbinden hierzu ein auf Nachhaltigkeitsforschung basierendes, tiefes theoretisches Verständnis mit Impulsen, Strategien und Erfahrungsgelegenheiten, sodass dieses Verständnis zur gelebten Praxis in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Rollen werden kann.
Die Angebote der KSN richten sich an alle Zielgruppen, insbesondere Studieneinsteiger, Studierende, Graduierte und Wissenschaftler/innen, Berufstätige in Entscheidungspositionen sowie die interessierte Öffentlichkeit. Wir kooperieren dazu inhaltlich, didaktisch und mit eigenen Lehrangeboten mit einer Reihe von Einrichtungen und Zentren innerhalb des KIT, die auf Angebote in diesen Feldern spezialisiert sind.
Die Bildungsbausteine der KSN
KIT-Intro bietet Studieneinsteigern eine Übersicht über die Forschungslandschaft am KIT und das Querschnittsthema Nachhaltigkeit darin.
Ein transdisziplinäres Begleitstudium Nachhaltige Entwicklung für Studierende aller Fächer.
Aufbau eines berufsbegleitenden Masters sustainable smart city.
Weiterbildungsangebote für Graduierte und Wissenschaftler/innen mit Interesse am Feld der Nachhaltigkeitsforschung.
Lokalbildung: Impulse zum öffentlichen Diskurs zu Nachhaltiger Entwicklung in Karlsruhe.
Forschungskolloqium im Wintersemester 18/19
Zum Thema Transformation – Perspektiven auf den Wandel fand von Novemer 2018 bis Januar 2019 ein Forschungskolloquium statt. Die Teilnahme war sowohl für Wissenschaftler als auch Studierende des KIT offen. Anliegen war es, die Felder der Transformationsforschung und verwandter Konzepte (z.B. sozial-ökologische Forschung, transformative Bildung) aus Perspektive der unterschiedlichen Disziplinen und Denktraditionen zu beleuchten. Ein reger wissenschaftlicher Austausch in den Sitzungen gab Einblick in den aktuellen Stand der Transformationsforschung und deren verwandte Konzepte. Hierzu referierten Gäste aus verschiedenen Bereichen und Ländern zu ihren Spezialgebieten. Das Kolloquium entstand, um das Quartier Zukunft-Team für den Aufbau des Karlsruher Transformationszentrums (KAT) zu rüsten und zuvor nochmal tief in den aktuellen Wissensstand der Forschung einzutauchen.
Nachhaltigkeitsspaziergang etabliert sich
Im August fand in Kooperation mit stattreisen e.V. zum zweiten Mal 2018 ein Nachhaltigkeitsspaziergang, entwickelt im Rahmen einer Lehrveranstaltung der Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit, statt. Fast 20 Teilnehmer gingen dabei mit auf Entdeckungstour durch die Oststadt und lernten dabei nachhaltige Orte in Karlsruhe kennen. Ob Zukunftsraum, Gerwigbrunnen oder Alter Schlachthof, diese Orte kennen die Spaziergänger jetzt umso besser. Themen wie Mobilität in Karlsruhe, Klimaschutz, Partizipation und Transformation wurden gemeinsam besprochen und dabei ganz neue Perspektiven auf das Leben in der Oststadt Karlsruhes eröffnet.
UNESCO ernennt KIT zum Lernort für Nachhaltige Entwicklung
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) zeichneten bei der Preisverleihung in Bonn das Karlsruher Institut für Technologie im November 2018 für seine herausragenden Bildungsinitiativen für nachhaltige Entwicklung aus. Fahrradcampus, Reallabor, Klima- und Umweltforschung, Frühlingstage der Nachhaltigkeit: Am KIT mangelt es nicht an nachhaltigen Konzepten, Aktivitäten und Ideen. Die Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit hat unter anderem das Begleitstudium Nachhaltige Entwicklung ins Leben gerufen und präsentiert im Frühjahr 2019 zum dritten Mal die Frühlingstage der Nachhaltigkeit mit über 300 angemeldeten Teilnehmern. Initiiert wurde die Anmeldung für den Preis gemeinsam von der Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit, dem Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft (ZAK) und der Stabstelle Zukunftscampus.
Publikation: "Personale Nachhaltigkeit"
Das von Kaidi Tamm und Oliver Parodi im März 2018 herausgegebene Buch fokussiert bislang weitgehend vernachlässigte menschliche Aspekte der Nachhaltigkeit. Die Autorinnen und Autoren konzentrieren sich in „Personal Sustainability – Exploring the Far Side of Sustainable Development“ auf subjektive, mentale, emotionale, körperliche, geistige und kulturelle Aspekte, die aus ihrer Sicht von der Wissenschaft – auch der Verfasstheit von Wissenschaft wegen – systematisch vernachlässigt wurden.
Zwischen 2015 und 2018 fanden drei transdisziplinäre Forschungsseminare der Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit statt. Hier referierten die Koautoren des Buches Marcel Hunecke, Dirk Schmidt, Reiner Manstetten, Ingvar Villido und Sabin Wendhack. Im Juli 2018 stellten Herausgeberin Kaidi Tamm und Koautorin Stella Veciana das Buch in zwei Workshops zum Thema Personale Nachhaltigkeit auf der Global Ecovillage Networks Konferenz "Wisdom of Conscious Communitys" in Estland vor.
Fotobox auf dem Reallabor-Symposium in Karlsruhe
Die Reallabore in Baden-Württemberg stellen auf einem Symposium ihre Erfahrungen und Ergebnisse vor. Wie lassen sich in Reallaboren Nachhaltigkeitstransformationen anstoßen und zugleich erforschen? Welche Unterstützung, welche Kompetenzen, welche Infrastruktur nützen den Beteiligten? Auch die Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit bringt sich in diesen Austausch ein: Wir sind mit der Fotobox der Nachhaltigkeit mit am Stand des Reallabors 131 vertreten, und laden die TeilnehmerInnen ein mit uns zu diskutieren, welche Rolle Bildung in den Transformationsprozessen spielt, die von Reallaboren begleitet werden.
Selbstexperimente im Reallabor
20 TeilnehmerInnen der Frühlingstage haben die inhaltlichen und methodischen Ideen der Frühlingstage der Nachhaltigkeit aufgegriffen, um ein Thema ihres Alltags nachhaltiger zu machen: Nachhaltige Reisen, Digitalfasten, gärtnerischen Eigenanbau lernen oder plastikfrei leben – die Experimente decken eine breite Spanne an Themen und Zugängen ab. Am 17. & 18.4. präsentierten die TeilnehmerInnen ihre Ergebnisse und diskutierten anhand der Experimentbögen, die von der KSN mit dem Team des Reallabors 131 entwickelten wurden, die Vergleichbarkeit und Übertragbarkeit ihrer Erfahrungen.
Nachhaltigkeitsspaziergänge für Lehre, Forschung und Öffentlichkeit
Der Frühling kommt zurück nach Karlsruhe, und der Nachhaltigkeitsspaziergang geht in die nächste Runde und das gleich mit drei Führungen: im Rahmen des Programms der Frühlingstage der Nachhaltigkeit am 22.03. und am 27.04. als Begleitprogramm zur Abschlusskonferenz der Reallabore Baden-Württemberg in Karlsruhe. Sowie am 04.05. da startet, der erste öffentliche Nachhaltigkeitsspaziergang im Rahmen des Sonderprogramms von stattreisen Karlsruhe e.V. , die noch Anmeldungen entgegennehmen. Für „Einzelgänger“ ist der Spaziergang jetzt auch schon teilweise in der Quartier Zukunft-Nachhaltigkeitskarte online (auch als Audioguide) verfügbar.
Frühlingstage der Nachhaltigkeit – ein voller Erfolg
Bei den zweiten Frühlingstagen der Nachhaltigkeit, die vom Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale in Kooperation mit der Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit und dem ITAS durchgeführt wurden, ging es hoch her – die 90 Plätze waren in kürzester Zeit ausgebucht! Mit insgesamt 16 Workshops zum Kennenlernen von Methoden der Nachhaltigkeitsforschung, 4 Exkursionen zu wichtigen Nachhaltigkeitsakteuren in Karlsruhe, 24 Ständen von engagierten zivilgesellschaftlichen Gruppen und Studierendeninitiativen in einem Markt der Möglichkeiten (Bild) sowie einem Key-Note Vortrag zu „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ wurde den TeilnehmerInnen ein breites Programm zu Nachhaltigkeit in Forschung und Alltag präsentiert. Wer davon noch nicht genug hatte, konnte sich im Anschluss in Rahmen begleiteter „Selbstexperimente“ auf die Probe stellen. Der weitere Ausbau der Frühlingstage der Nachhaltigkeit wird im Rahmen der Qualitätsverbesseung der Lehre am KIT gefördert – dann wird auch das Catering nachhaltig, versprochen!
Nachhaltige Stadtentwicklung als Spiel?
In Deutschland ist es noch neu, in vielen anderen Ländern hat sich „serious gaming“, also Spielen als Methode in der Weiterbildung und Planung, bereits fest etabliert. Im Rahmen des internationalen Projekts „CapaCities II“ testen wir jetzt ein Spiel zur nachhaltigen Stadtentwicklung, das an der Arizona State University entwickelt wurde (Publikation zum Spiel) und im Projekt an die Bedingungen in Mexiko und Deutschland angepasst wird. Einen ersten Anlauf nahmen die Studierenden bei den Frühlingstagen der Nachhaltigkeit, wo das Spiel in zwei Workshops getestet wurde.
Nachhaltigkeitsspaziergang im Programm des Climathon Karlsruhe
Zwei Premieren an einem Tag: Am 27.10.2017 findet im Zukunftsraum des Quartier Zukunft der erste Climathon Karlsruhe statt. Climathon, das ist ein globaler, 24-stündiger Ideenwettbewerb rund um die Themen Klimaschutz und Klimaanpassung. In Karlsruhe findet das Event 2017 zum ersten Mal statt. Lokaler Kooperationspartner ist das Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe mit Unterstützung des KIT, des Quartier Zukunft, der Hochschule Karlsruhe und der Hochschulgruppe kine e.V. Als Teil des vielfältigen Programms bietet die KSN zum ersten Mal den im Rahmen eines Projektseminars erarbeiteten Nachhaltigkeitsspaziergang durch die Karlsruher Oststadt an. Der Spaziergang bietet den TeilnehmerInnen Raum um vor Ort Inspiration und Ideen zum Thema nachhaltige Stadtentwicklung zu sammeln. Eine Anmeldung zum Climathon in Karlsruhe ist noch bis zum 25.10. möglich.
Abschlusspräsentation im Rathaus: Nachhaltigkeitsspaziergang Karlsruhe
Am 12.07.2017 stellten Studierende im Bürgersaal des Rathauses ihre Ergebnisse aus unserem transdisziplinären Projektseminar Nachhaltigkeitsspaziergang Karlsruhe vor. Im Laufe des Sommersemesters 2017 haben Studierende zusammen mit externen Projektpartnern, darunter stattreisen e.V., VertreterInnen der Stadt Karlsruhe und dem Quartier Zukunft einen Nachhaltigkeitsspaziergang durch Karlsruhe entwickelt. Anhand von 15 Stationen auf der Route werden Themen nachhaltiger (Stadt-)Entwicklung anschaulich gemacht und mit globalen Herausforderungen in Zusammenhang gesetzt. Der Nachhaltigkeitsspaziergang soll als geführte Tour und zum individuellen Erkunden etabliert werden.
Fotoausstellung „Gesichter der Nachhaltigkeit“ vom 6. Juni - 7. Juli im Foyer des ITAS
Im Programm der landes- und der bundesweiten Aktionstage stellt die KSN im Foyer des ITAS (Karlstr. 11, 76131 Karlsruhe) die Fotoausstellung „Gesichter der Nachhaltigkeit“ aus. Die Ausstellung ist ab Dienstag, 6. Juni bis Freitag, 7. Juli 2017 immer Dienstag bis Freitag zwischen 10:00 und 16:00 Uhr geöffnet. Sie bietet einen stimmungsvollen fotografischen Einblick in die vielfältigen Nachhaltigkeitsverständnisse und -Praktiken. Präsentiert wird eine Auswahl von fotografischen Impressionen aus hunderten Gesprächen die innerhalb der letzten beiden Jahre rund um das Thema Nachhaltigkeit geführt wurden – mit Expertinnen und Experten auf dem Gebiet genauso wie mit Bürgerinnen und Bürgern. So vereint die Ausstellung eine Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven, Sprachen, Ideen und Ausdrucksformen zu einem pluralen Gesamteindruck vom gegenwärtigen Nachhaltigkeitsdiskurs.
KSN ist am 9.-10. Juni Gastgeber für GCSO CapaCity Workshop
Seit Februar 2017 macht die KSN im Rahmen des Global Consortium for Sustainability Outcomes (GCSO) im Nachhaltigkeitsprojekt „Building Sustainability Implementation Capacity in the City Staff and Leadership” mit. Die KSN entwickelt in Kooperation mit der Stadt Karlsruhe und Studierenden im Rahmen eines transdisziplinäres Projektseminar einen Nachhaltigkeitsspaziergang durch Karlsruhe. Vom 8.-10. Juni sind unsere internationale Kooperationspartner in Karlsruhe zu Gast. Im Workshop vom 9.-10. Juni im Zukunftsraum werden die Teilprojekte vorgestellt und diskutiert, sowie der allgemeine Modellcharakter und Übertragbarkeitspotenzial unseres Gesamtprojektes.
Fireside Chat „Sustainable Mobility“ an der Hector School
In Kooperation mit der Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit findet am 16.05.2017 um 18 Uhr im Auditorium der Hector School eine Veranstaltung aus der Reihe der Hector School Fireside Chats unter dem Titel „Sustainable Mobility: Theory, Forgotten Aspects and Local Actions“ statt. Sarah Meyer-Soylu vom Quartier Zukunft spricht über Nachhaltigkeit in der Stadtentwicklung und innovative Mobilitätskonzepte, danach wird es Raum für Diskussion geben.
Nachhaltigkeitsforschung im Studium Generale
Das Leibnitz-Kolleg in Tübingen bietet Studierenden in einem einmaligen Modell die Gelegenheit, ein Jahr lang ein Studium Generale zu absolvieren, das Stippvisiten in unterschiedlichste Disziplinen und Querschnittsthemen bietet. Umso mehr freut es uns, dass das von Studierenden verwaltete Kolloquium Richard Beecroft von der KSN zu einem Vortrag zu „Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsforschung“ eingeladen hat – Danke für die intensive, vielschichtige Diskussion!
Sommersemester 2017
Die KSN beteiligt sich auch in diesem Sommersemester wieder an einer Reihe von aktiven und reflexiven Lehrangeboten zur Nachhaltigen Entwicklung: Im transdisziplinären Projektseminar „Nachhaltigkeitsspaziergang Karlsruhe“ wird eine Route entwickelt, entlang der man an lokalen Beispielen etwas über zentrale Nachhaltigkeitsthemen verstehen kann; im Forschungs- und Selbsterfahrungs-Seminar „Personale Nachhaltigkeit“ wird die subjektive Seite nachhaltiger Entwicklung durch Theoriediskussionen und Erfahrungsübungen doppelt erschlossen. Startpunkt für uns war der einführende Beitrag in der „Ringvorlesung Nachhaltige Entwicklung“ und dem Begleitseminar zur Vertiefung und Verknüpfung der Inhalte. Alle sind im Begleitstudium Nachhaltige Entwicklung am ZAK verankert, Details sind in deren kommentiertem Vorlesungsverzeichnis zu finden.
Ausstellung „Gesichter der Nachhaltigkeit" im ITAS
Der Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit gestaltet gemeinsam mit Quartier Zukunft – Labor Stadt, KIT-Zentrum Mensch und Technik und Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) zwischen 6.6. – 7.7. im ITAS die Ausstellung "Gesichter der Nachhaltigkeit". Die Ausstellung ist unser Beitrag zu den Baden-Württembergischen und nationalen Nachhaltigkeitstagen 2017. "Gesichter der Nachhaltigkeit" bietet einen stimmungsvollen fotografischen Einblick in die Vielfalt der Nachhaltigkeits-verständnisse und der Praktiken, die aus Sicht von Experten und Laien für eine Nachhaltigkeitstransformation nötig sind.Durch die Fragen nach der Bedeutung von Nachhaltigkeit auf individueller und gesellschaftlicher Ebene, und nach Wegen, wie eine Transformation hin zu einer nachhaltigeren Lebensweise gelingen kann, hat die Fotobox Anlass und Raum für Dialog geschaffen und zur Reflexion angeregt. So kommen in die Ausstellung eine Pluralität unterschiedlicher Perspektiven, Sprachen, Ausdrucksformen und Ideen zur Geltung. Sie sind willkommen!
Zwei neue Projekte im Rahmen von Global Consortium for Sustainability Outcomes
Im Rahmen des Global Consortium for Sustainability Outcomes (GCSO) begann die KSN im Februar in Kooperation mit dem Quartier Zukunft zwei neue Nachhaltigkeitsprojekte: „Building Sustainability Implementation Capacity in the City Staff and Leadership” wird in Kooperation mit der Stadt Karlsruhe und Studierenden einen Nachhaltigkeitsspaziergang durch Karlsruhe entwickeln. „Urban, Rural, and On-Campus Solutions“ unterstützt ein internationales Vergleichsprojekt zur ressourcenschonenden Entwicklung von Campus-Universitäten.
Die ersten Frühlingstage der Nachhaltigkeit
Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) finden vom 8.-10. März 2017 erstmals die „Frühlingstage der Nachhaltigkeit“ statt. Dort wird „Nachhaltige Entwicklung” anhand von alltäglichen Beispielen erklärt, ohne dabei die wissenschaftlichen Bezüge zu verlieren. Hierzu werden nacheinander vier Workshops angeboten, zu Nachhaltiger Wassernutzung, Life Cycle Assessment, Personaler Nachhaltigkeit und wissenschaftlicher Politikberatung. Daneben gibt es Vorträge, Raum zum Austausch und einen Markt der Möglichkeiten, um selbst aktiv zu werden. Details findet Ihr im Veranstaltungsflyer beim ZAK, mit dem die KSN dieses Programm entwickelt hat. Die Frühlingstage der Nachhaltigkeit richten sich an alle Studierenden im ersten bis dritten Fachsemester, es können 2 ECTS erworben werden. Sie bieten Euch Gelegenheit, Nachhaltigkeit und die vielfältigen Bezüge zu Wissenschaft und Technik kennenzulernen – und so vielleicht auch einen neuen Blick auf das eigene Fach zu werfen. Interessierte der anderen Karlsruher Hochschulen sind natürlich auch willkommen! Zur verbindlichen Anmeldung.
Konzeptvorstellung: KIT-Frühlingstage der Nachhaltigkeit
Am 25.01. wurde das Konzept für die „KIT-Frühlingstage der Nachhaltigkeit“ im ZAK zum ersten Mal vorgestellt. Das Konzept wurde von Studierenden aus verschiedenen Lehrgängen im Rahmen eines transdisziplinären Projektseminars der KSN in Kooperation mit dem ZAK ausgearbeitet. Die KIT-Frühlingstage der Nachhaltigkeit werden zum ersten Mal am 8.-10. März stattfinden. Ziel der drei Projekttage zur Nachhaltigkeit in Wissenschaft, Alltag und Studium ist es, Studierenden der ersten Semester das Thema Nachhaltige Entwicklung durch Themen näher zu bringen, die Alltagserfahrungen mit wissenschaftlichen Perspektiven verbinden. Dabei werden insbesondere vier Workshops zu den Themen „Wasser und Nachhaltigkeit“, „Personale Nachhaltigkeit“, „Politik, Industrie und Wirtschaft“, sowie „Life Cycle Assessment“ angeboten. Die Veranstaltung schließt mit einem Markt der Möglichkeiten für eigenes Engagement. Nähere Infos und Anmeldung auf der Website des ZAK.
Die KSN im Austausch mit anderen Knotenpunkten transformativer Bildung
Der Workshop „Reallabore als transformative Methode in der Nachhaltigkeitsbildung“ am 24.-25.1. am Wuppertal Institut – veranstaltet gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt – gab Akteuren aus Bildung und Wissenschaft Gelegenheit, sich über die Bildungspotenziale des neuen Forschungsformats „Reallabor“ auszutauschen. Denn: Ohne Bildung sind Transformationsprozesse kaum vorstellbar, und jeder tiefergehende Transformationsprozess ermöglicht Beteiligten und Interessierten vielfältige Bildungsmöglichkeiten. Oliver Parodi von der Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit berichtete von den Erfahrungen der KSN mit der engen Kooperation mit dem Reallabor 131 und dem Quartier Zukunft und erörterte insbesondere die großen Potenziale von Reallaboren als gesellschaftliche Lernorte und Bildungseinrichtungen.
Abschlusspräsentation: Technikfolgenabschätzung durch Scenario Mapping
Die letzten Tage vor der Posterpräsentation am 25.01. waren dicht gepackt, aber die Ergebnisse haben sich gelohnt: Im Seminar „Technikfolgenabschätzung: Methodologie und Bildungspotenziale“ erstellten die Teilnehmer zu vier selbstgewählten Technologiefeldern Poster mit so genannten Scenario Maps. Diese untersuchen alternative zukünftige Entwicklungen in einem Gedankenexperiment, dessen logische Schlüsse zur besseren Übersichtlichkeit visualisiert werden. Durch Seminare wie dieses wird auch die Methode schrittweise verfeinert. Herzlichen Dank an die Studierenden für die engagierte Mitarbeit!
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